Der zunehmende Einsatz nachhaltiger Verpackungen steht im Mittelpunkt der Umweltstrategie von Bruno Ritter Verpackungen GmbH & Co KG. Für deren Umsetzung sind in unserem Marktsegment der Edelverpackungen folgende Aspekte besonders wichtig:
Für den Kunden ist natürlich wichtig, dass er verlässliche Informationen dazu erlangt, welche Umweltaspekte bei der Verpackungsherstellung zum Tragen kommen. Dabei können Zertifikate hilfreich sein. Bei der folgenden Darstellung einschlägiger Zertifikate beziehen wir uns auch auf entsprechende Ausführungen unseres Geschäftspartners Inapa Deutschland GmbH (in´respect 2023).
Dieses deutsche Umweltlabel zeichnet Papierprodukte aus, die auf Basis von wiederverwertetem Altpapier hergestellt werden.
Cradle to Cradle definiert sich als wissenschaftlich fundierter Standard zur Zertifizierung von sicheren, recycelbaren und nachhaltigen Produkten. Zertifikatherausgeber ist ein US-Amerikanisches Institut (Cradle to Cradle Products Innovation Institute). Der ganzheitliche Ansatz zur Bewertung von Produkten berücksichtigt Aspekte wie Materialgesundheit, Kreislauffähigkeit, Luftqualität, Klimaschutz, Wasserschutz, Bodenschutz und soziale Fairness.
Das Umweltlabel der Europäischen Union bewertet Papiere anhand einer breiten Palette von Kriterien, die den gesamten Lebenszyklus des Produkts abdecken. Diese Kriterien umfassen Aspekte wie die Herkunft der Rohstoffe, den Energie- und Wasserverbrauch, Emissionen, das Abfallmanagement, den Einsatz von Chemikalien und die Recyclingfähigkeit des Produkts.
Der FSC ® (Forest Stewardship Council ® ) steht für die Förderung einer umweltfreundlichen, sozialförderlichen und ökonomisch tragfähigen Bewirtschaftung von Wäldern. Die unabhängige, gemeinnützige Nicht-Regierungsorganisation wurde als ein Ergebnis der Konferenz "Umwelt und Entwicklung" 1993 in Toronto/Kanada gegründet. Heute ist der
FSC ® in über 80 Ländern mit nationalen Arbeitsgruppen vertreten.
Durch die Herstellung FSC ® zertifizierter Verpackungen tragen wir zu einem umweltbewussten Umgang mit den globalen Waldressourcen bei. Produkte mit FSC ® - Label stehen somit für die Nutzung der Wälder gemäß den sozialen, ökonomischen und ökologischen Bedürfnissen und für einen verantwortungsvollen Umgang mit Recyclingmaterial - zum Wohle heutiger und zukünftiger Generationen. Unternehmen, die FSC ® - gelabelte Produkte kaufen, leisten einen aktiven Beitrag zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Wälder rund um den Globus.
PEFC™ (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes) wurde ursprünglich von europäischen Waldbesitzern ins Leben gerufen, um ein System zur nachhaltigen Waldbewirtschaftung und zur Verbesserung der Holzvermarktung zu etablieren. Mittlerweile arbeitet PEFC™ als weltweite Dachorganisation an der Entwicklung und Implementierung einheitlicher Nachhaltigkeitsstandards entlang der gesamten Wertschöpfungskette vom Wald bis zum Endprodukt.
Das Eco-Management and Audit Scheme (EMAS), auch bekannt als EU-Öko-Audit oder Öko-Audit, wurde von der Europäischen Union entwickelt. An EMAS teilnehmende Organisationen haben eine Umwelterklärung zu veröffentlichen, in der sie u. a. über ihre Auswirkungen auf die Umwelt (direkt oder indirekt), ihre Umweltleistung und ihre Umweltziele berichten.
Die Klimaneutralität eines Produkts tritt in Kraft, wenn das Produkt entweder keine für das Klima schädlichen Emissionen erzeugt oder wenn die entstehenden Treibhausgase durch zertifizierte Ausgleichsprojekte ausgeglichen werden.
Bei "TCF"-Bleichverfahren (Total Chlorine Free) wird vollständig auf die Verwendung von Chlor und seinen Verbindungen verzichtet. Dies hat zur Folge, dass die Anreicherung von Dioxinen in der Umwelt vermieden wird.
Unter "ECF" (Elementary Chlorine Free) versteht man ein Bleichverfahren, das in der Papier- und Zellstoffherstellung angewendet wird. Dabei wird auf den Einsatz von Elementarchlor(gas) verzichtet. Dies führt zur Vermeidung oder Reduzierung der Bildung äußerst schädlicher Chlorverbindungen, insbesondere von Dioxinen. Der erreichte Grenzwert liegt nahe an der Nachweisgrenze und entspricht dem Niveau von "TCF"-Verfahren.
"PCF" (Process Chlorine Free) bezeichnet Recycling-Papiere, bei deren Herstellung und auch bei der Aufbereitung von Altpapier keine Chlorverbindungen verwendet werden. Dieser Begriff wird verwendet, weil die Angabe "ECF" oder "TCF" bei Recycling-Papieren nicht möglich ist. Dies liegt daran, dass die Eigenschaften der verwendeten Altpapiere in Bezug auf das verwendete Bleichverfahren nicht bekannt sind.
Diese internationale Norm definiert international anerkannte Standards für Umweltmanagementsysteme, die darauf ausgerichtet sind, die Umweltleistung einer Organisation kontinuierlich zu verbessern. Schlüsselkomponenten dieses Systems beinhalten die Etablierung einer Umweltpolitik, die Festlegung von Umweltzielen sowie die Implementierung geeigneter Maßnahmen zur Zielerreichung. Im Gegensatz zum EMAS-System ist eine öffentliche Veröffentlichung der Ergebnisse nicht zwingend vorgeschrieben.
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